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Straßberg Geschichte + Literatur

1194      

"Strazberg" angeblich in der Chronik des Kreises Sangerhausen erwähnt.

(Nach Auskunft der Urkundenabteilung des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt liegt die erste Erwähnung Straßbergs aus dem Jahr 1400 vor !)

1400

 

Erwähnung des Dorfes "Straczberch" im Halberstädter Diakonatsregister.

 

1438 Anlage der Silbergrube Heidelberg.
1454

 

Verbrennung der Familie Bruns aus Straßberg als Ketzer in Stolberg.

 

1462 Errichtung einer (Silber-)Schmelzhütte
1488

 

der Heidenstollen wurde als Silberbergwerk angelegt.

 

1525 Beteiligung Straßberger Bauern am Bauernkrieg, wofür sie zu 100 Gulden Strafzahlung vom Grafen von Stolberg als ihrem Landesherren verurteilt werden.
1648

 

Im Verlauf des 30jährigen Krieges ging die Zahl der bewohnten Grundstücke und Häuser von 63 auf 41, d.h. auf rund 2/3 zurück.

 

Am Ende der 50er Jahre des 17. Jhd. beginnt die Besiedlung des links der Selke gelegen anhaltischen Dorfes Lindenberg, anfangs Keipenburg oder Kneipenburg genannt.

 

1701 Mit Einsetzung des Berghauptmanns Utterodt beginnt ein neuer Aufschwung der Silbergewinnung im Straßberger Revier.
1712

 

Antritt des Bergdirektors Koch. Unter seiner Leitung erreicht der Straßberger Silberbergbau seine Blütezeit und einen hohen Bekanntheitsgrad in Deutschland.

 

1744

Einweihung St. Christopherus-Kirche nach zwölfjähriger Bauzeit in Anwesenheit des Stolberger Grafenhauses. 

1863

 

Bei einem Großbrand werden im unteren Dorf 84 Gebäude zerstört, darunter 37 Wohnhäuser.

 

1888

Errichtung einer Flourfabrik im Suderholz.

1890

 

Lindenberg erhält Anschluss an die Selketalbahn.

 

1900

Lindenberg zählt 119 Bewohner, Straßberg rund 900.

1950

 

Vereinigung Lindenbergs mit Straßberg zu einem Dorf.

 

1990

Einstellung des mit Unterbrechungen seit dem 15. Jahrhundert betriebenen Flussspatabbaus. 

1995

 

Eröffnung der Grube Glasebach als Bergwerksmuseum.

 

2009

Gründung der Einheitsgemeinde Stadt Harzgerode

 

weitere Informationen unter  www.strassberg-harz.de

 

 

Literaturhinweise

 

Völker, Renate:

Straßberg, mehr als ein Ort des Bergbaus,

Wernigerode 1994

 

Lorenz, Erika:

Bergwerkmuseum Grube Glasebach Straßberg,

Straßberg 1996

 

Lorenz, Erika:

Bergbauliche Wasserwirtschaft. Unterharzer Teich- und Grabensystem.

In: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1997,

Clausthal-Zellerfeld 1996

 

Börner, Karl-Heinz:

Bergwerke und Hütten in der Harzgeröder Region

Mägdesprunger Hefte 2, 2009

 

Alig, Ramona

Entstehung und Veränderungen im Unterharzer Teich- und Grabensystem um Straßberg

in  "Die Wasser hochhalten... Wasserwirtschaft im Bergbau"

ISBN 978-3-86948-640-6, Freiberg, 2018

und

im Tagungsband 21. Internationaler Bergbau & Montanhistorik-Workshop Bramberg im Oberpinzgau - Salzburg

ISBN 978-3-86948-651-2, 2018

VERANSTALTUNGEN
 
UNTERKÜNFTE

Inhalt folgt..