Das Rathaus Harzgerode

Seit 2013 beleben Bergmann, Frosch und Silberich den Marktbrunnen
Auf Initiative des Bürgervereins und mit Unterstützung der Stiftung Pfennigsdorf sowie vieler Förderer und Sponsoren gestaltete Bildhauer Jochen Müller aus Quedlinburg diese Figuren. Den Bergmann sogar nach lebendem Vorbild.

Als der erste Steinweg Harzgerodes vor dem Rathaus zum Brauhaus angelegt wurde, findet ersteres bereits 1491 Erwähnung. Dem verheerenden Brand 1635 fiel auch das Rathaus zum Opfer. 1639 wurde es neu aufgebaut.

 

 

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Tafel im Rathausflur

 

Eine erhalten gebliebene Tafel von ANNO 1639 ziert noch heute den Rathausflur. Ende des 19. Jhd. waren Veränderungen notwendig, Reparaturarbeiten "wegen des Alters nicht empfehlenswert".

 

 

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Erinnerungsblatt von 1901

 

1899 beschloß der Rat der Stadt, auf den alten Grundmauern unter Beibehaltung der vorhandenen Kellerräume ein neues Rathaus zu errichten. Das 1901 eingeweihte Rathaus trägt heute wesentlich zum liebenswerten Stadtbild Harzgerodes bei.

 

 

Wappen am Rathauseingang

 

Am 8. März 2001 fand eine Festveranstaltung des Stadtrates mit dem Thema "Erinnerung an die Einweihung des Rathauses vor 100 Jahren und Übergabe des neugestalteten Marktplatzes einschl. des Marktbrunnens" statt.

 

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Marktbrunnen

 

Der Marktbrunnen soll an den Ursprung der Stadt erinnern, an die Entwicklung des Bergbaus. Die Gestaltungsidee empfindet die vier Erzgangzüge als "Schätze im Gestein" nach. Diese Gangzüge, die mit Mineralien und Erzen gefüllt sind, wurden im Brunnen mit fließendem Wasser als Symbol des Wasserreichtums des Unterharzes verbunden, sie werden im Dunkeln beleuchtet. Diese Gestaltung formal ist sehr zurückhaltend, doch zeigt sie "die Verbundenheit der Stadt als Zentrum des Unterharzes mit ihren natürlichen Ressourcen".

 

 

 

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