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Bärenrode

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Bärenrode, ca. 15 km nordwestlich von Harzgerode, an der L 239 gelegen, ist mit seinen 16 Einwohnern (Stand: 31.12.2018) der kleinste Ortsteil der Stadt.

 

Erstmalig erwähnt in einer Urkunde vom 24.05.1179, die in einer Besitzerklärung von Papst Alexander III. für das Kloster Hagenrode im Friedenstal bei Alexisbad enthalten ist. Das Kloster besaß in "Benzicherode" 3 Hufen. Der Ortsname weist nicht, wie ursprünglich angenommen, auf die Harz ausgestorbenen Bären hin, sondern ist zurück zu führen auf den Personennamen "Bernico", eine Verkleinerungsform des altdeutschen Vornamens "Berno".

Bärenrode ist als eine Rodung durch den "Bernico" zu deuten. Die Schreibweise des Ortsnamens änderte sich im Laufe der Jahrhunderte häufig. 

 

Bärenrode gehörte früher zur Grafschaft Mansfeld, dann zum Fürstentum Anhalt. das Universitätsversuchsgut Bärenrode war ursprünglich Domäne (letzter Pächter 1923). Neben dem Gut gibt es einzelne Wohnhäuser. Heute wird in Bärenrode  von einem Landwirt aus Köthen eine Kurzumtriebsplantage geführt. Die Plantage ist ein Versuchsprojekt, das von der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) Bernburg-Strenzfeld initiiert wurde, um praxistaugliche Alternativen zum Heizen mit fossilen Energieträgern zu erforschen.

 

Weitere Informationen zu Geschichte und Literatur hier.

   

 

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