Naturlehrpfad Güntersberge
Länge ca. 3,5 km - Zeit ca. 2 Stunden
Der Naturlehrpfad Güntersberge ist ca. 3,5 km lang und führt durch den wohl schönsten Teil des Güntersberger Forstes. Der Weg markiert mit seinen Informationstafeln und Schildern nicht nur den Verlauf des Weges, er weist auch auf den Zusammenhang zwischen dem Gebiet mit seiner Pflanzen und Tierwelt hin. Besonderes Augenmerk ist dabei auf den Zusammenhang und die Problematik der Forstwirtschaft, der Landschaftspflege sowie dem Naturschutz gerichtet.
Der Forst um den Naturlehrpfad ist ein naturnaher Wirtschaftswald. Dieser ist nicht nur mit dem Brotbaum der Forstwirtschaft, der Fichte bepflanzt. Sondern er weist auch andere besondere Pflanzen auf. Diese sind markiert und beschrieben. Ebenso sind geologische Formationen, wie der "Aufschluss Teichdamm" am Bergsee (Mühlteich) und das Bodendenkmal "Güntersburg" hervorgehoben. So wird gleich am Wegesrand viel Wissenswertes geboten.
Ergänzt wird der Naturlehrpfad durch Stationen an denen Rätsel und Spiele angeboten werden.
Bereits 1983 wurde der Naturlehrpfad in Güntersberge angelegt. Er beginnt an der Selkebrücke, am Ende des Winkels gegenüber der Touristinformation. Wer bei seiner Wanderung auf die Zeichen
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Bodendenkmal "Güntersburg"
Das Bodendenkmal Güntersburg liegt 485 m über NN. Es ist eine ausgedehnte Burganlage, die wohl einmal die größte im Harz gewesen ist. Diese wird bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Saal- und Lagerbuch der Stadt Güntersberge als "Alte wüste Hausstätte" beschrieben. Weiteres Interessantes dazu kann man im Erlebnishaus "Alte Schule" in Güntersberge erfahren.
Der "Aufschluss Teichdamm" am Bergsee (Mühlteich)
Der Aufschluss ist ein sichtbares Typusprofil von nationaler Bedeutung.
Aufgeschlossen sind Devonische Herzynkalke in unterkarbonischer Rutschmasse (Olistostrom).